Die Wissenschaftliche Konferenz anlässlich der Händel-Festspiele in Halle am 8. und 9. Juni 2026 lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dazu ein, ihre aktuellen Forschungen zu Georg Friedrich Händel und seinem künstlerischen und gesellschaftlichen Umfeld vorzustellen.
Wünschenswert sind darüber hinaus Beiträge, die zwei Bereiche von besonderer Bedeutung für das Händeljahr 2026 thematisieren: Das ist zum einen die durch das Motto der Händel-Festspiele „Mannsbilder: Helden – Herrscher – Herzensbrecher“ vorgegebene Thematik der Männlichkeitskonstruktionen in Händels Opern und Oratorien, die gerade bei diesem Komponisten vielschichtig sind: „Der stereotype starke Mann bietet dramaturgisch wenig Reiz – das wussten schon Händel und seine Librettisten. Ihre männlichen Figuren sind komplex, voller innerer Konflikte, Brüchigkeit und Spannung“ (Florian Amort). Zum anderen fällt in das Jahr 2026 das Jubiläum des 200. Geburtstags von Friedrich Chrysander (1826–1901), das zu einem erneuten Nachdenken über die Bedeutung und das Vermächtnis dieses wichtigsten Händel-Forschers des 19. Jahrhunderts Anlass bietet.
Wir laden dazu ein, an der Konferenz mit einem 25-minütigen Referat teilzunehmen und bitten um eine Bewerbung mit Themenvorschlag und Abstract bis zum 31. Januar 2026. Reise- und Übernachtungskosten werden für die Konferenztage übernommen.
Veranstalter:
Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V., Internationale Vereinigung; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften, Abteilung Musikwissenschaft; Stiftung Händel-Haus Halle.
Kontakt:
Dr. Annette Landgraf, landgraf@musik.uni-halle.de
Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, wolfgang.hirschmann@musik.uni-halle.de
Ulrike Harnisch, gesellschaft@haendel.de
Der Call for papers zum Download Call-for-papers-2026-Haendel-dt.pdf[496KB/PDF]

