Vorstandswahl am 1. Juni 2019

Sehr geehrte Mitglieder der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft,

Foto © Mathias Marx

in Vorbereitung der Vorstandswahl am 1. Juni 2019 geben wir Ihnen hiermit die Kandi­da­tenliste des Präsidiums zur Kenntnis. In der Auswahl haben wir versucht, sowohl dem breiten Aufgaben­­spektrum der Händel-Gesellschaft als auch ihrem internationalen Charakter Rechnung zu tragen. So finden Sie auf der Liste Vertreterinnen und Vertreter der interna­ti­o­nalen Händel-Forschung, der hallischen Musik­wissen­schaft, des Editorial Board und der Redak­tion der Hallischen Händel-Ausgabe, der Stadt Halle, der Stiftung Händel-Haus, befreun­deter Händel-Vereinigungen im In- und Ausland sowie Interpreten, die seit Jahren adäquate und begeisternde Händel-Aufführungen darbieten. Gleichzeitig stellen sich Mit­glie­der zur Wahl, die sich auf die eine oder andere Weise bereits seit langem in die Arbeit der Händel-Gesell­schaft einbringen oder sich in Zukunft einbringen möchten; und einige darunter unter­stützen die Händel-Gesellschaft seit Jahren als generöse Sponsoren durch ihre Spenden.

Es obliegt nun Ihnen, liebe Mitglieder, aus den Vorschlägen 20 geeignete Vertreter für den Vorstand auszuwählen. Als kleine Hand­­reichung haben wir alle Kandida­tinnen und Kandidaten gebeten, sich in Wort und Bild kurz vorzustellen.

Wir freuen uns mit Ihnen auf die Händel-Festspiele 2019 und hoffen, Sie am 1. Juni um 14 Uhr recht zahlreich zur Mitglie­der­­versamm­lung und zur Vorstands­wahl im Stadthaus zu Halle begrüßen zu dürfen.

Ihr
Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Hirschmann, Präsident


Die Kandidaten* für den Vorstand der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft:

Prof. Dr. Graydon Beeks, Claremont (USA)

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Professor für Musik und Director of Music Programming & Facilities am Pomona College in Kalifornien, zugleich Dirigent der Pomona College Band. Bachelor am Pomona College, Master und Promotion in Musikgeschichte und Literatur­­wissenschaft an der University of California, Berkeley. Zahlreiche Forschungs­bei­träge zur Musik von Georg Friedrich Händel, vor allem zu den Werken der Cannons-Zeit. Präsident der American Handel Society und Mitglied im Editorial Board der Hallischen Händel-Ausgabe sowie im Vor­stand der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft.

Dr. h. c. Terence Best, Brentwood (GB)

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Terence Best begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren am Klavier. Nach seinem Diplom an der Royal Academy of Music im Jahr 1948 studierte er Französisch und Italienisch an der Universität Oxford. Sein starkes Interesse für Händel führte ihn dazu, sich als Herausgeber in den Dienst der Hallischen Händel-Ausgabe zu stellen, und seit 1970 hat er in der Editionsreihe 21 Bände heraus­gegeben. Er wurde Mitglied im Editorial Board der Hallischen Händel-Aus­gabe und 1998 zusammen mit Wolfgang Ruf zum Editionsleiter der Ausgabe berufen. 2003 wurde ihm die Ehren­dok­torwürde der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg verliehen; er ist Vize­präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft.

Clemens Birnbaum, Halle (Saale)

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Clemens Birnbaum studierte Musikwissenschaft und Germanistik. Er arbeitete als Dramaturg an Theatern und für verschiedene Festspiele. 2000 ging er als stellv. Intendant in künstlerischen Fragen und Chef­dramaturg zu den Dresdner Musik­fest­spielen. Zwei Jahre später wechselte er nach Dessau, wo er als Intendant des Kurt Weill Festes und Direktor des Kurt Weill Zentrums wirkte. Seit 2009 ist Clemens Birnbaum Direktor der Stiftung Händel-Haus und Intendant der Händel-Festspiele in Halle; er ist Vorstandsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft.

Stephan Blaut, Halle (Saale)

Geboren 1960, Studium der Kirchenmusik in Dresden, anschließend als Kantor und Organist in Pester­witz (bei Dresden) sowie als Ballettrepetitor am Theater in Altenburg tätig, danach Studium der Musik- und Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Witten­berg, seit 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hallischen Händel-Ausgabe und Heraus­geber mehrerer Bände der HHA, ebenfalls seit 1999 Mitglied und seit 2011 Schatzmeister der Georg-Friedrich-Händel-Gesell­schaft.

Prof. Dr. Donald Burrows, Milton Keynes (GB)

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Professor für Musik an der Open University, Milton Keynes (U.K.), Vizepräsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft und Vorsitzender des Handel Institute London, der die Kontakte zwischen den Händelianern in Groß­britannien, Deutsch­land und Amerika stärken möchte; Mitglied im Editorial Board der Hallischen Händel-Ausgabe seit 1984, in der Jury für den Internationalen Händel-Forschungspreis seit 2014. Händelpreis der Stadt Halle im Jahr 2000. Seine Publi­kationen umfassen neben vielem ande­ren die Biographie des Komponisten in der Reihe Master Musicians und Handel and the English Chapel Royal. Editionen (Auswahl): Messiah, Samson, Belshazzar, Imeneo und Ariodante. Mit-Herausgeber der Handel Collected Documents.

Dr. Ivan Ćurković, Zagreb (Kroatien)

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Ivan Ćurković ist Dozent an der Universität Zagreb (Hochschule für Musik, Abteilung für Musikwissenschaft). Er hat Musikwissenschaft, vergleichende Lite­ra­tur­wissen­schaft und Hungarologie an der Universität Zagreb studiert und 2017 mit der Dissertation The Vocal Duets of G. F. Handel and His Italian Contemporaries (1706-1724) am Musikwissen­schaftlichen Seminar der Universität Heidelberg promoviert. Er ist kroatischer und ungarischer Muttersprachler, verhandlungssicher in Englisch und hat sehr gute Kenntnisse in Deutsch.

Dr. Hansjörg Drauschke, Halle (Saale)

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Geboren in Leipzig, seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Historische Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Witten­berg. Promotion zu den Opern von Johann Mattheson. Forschungs­schwer­punkte in den Bereichen städtische Musikkultur im deutsch­sprachigen Raum um 1700, Oper und Editionspraxis. Zahlreiche Editionen von Opern und vokaler Kammer­musik Reinhard Keisers, Georg Caspar Schürmanns, Johann Hugo von Wilderers u.a.

Dr. Ulrich Etscheit, Kassel

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Geboren am 27.4.1957 in Wiesbaden. Ich habe in Heidelberg und Bologna Musikwissen­schaft, Zivilrecht und Romanistik studiert und wurde 1998 mit einer Dissertation über Händels Oper Rodelinda promoviert. Seit 1995 bin ich leitender Mitarbeiter der Alkor-Edition Kassel, der Bühnen- und Orchesterabteilung des Bärenreiter-Verlages. Zu meinen Aufgaben zählen u. a. die weltweite Promotion der HHA gegenüber Interpreten und Veranstaltern sowie die Koordination von Erstaufführungen der HHA-Neuerscheinungen bei den Händel-Fest­spielen Halle. Seit 2003 bin ich als Vertreter des Bärenreiter-Verlags Vorstandsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft.

Jun.-Prof. Dr. Matthew Gardner, Tübingen

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Derzeit bin ich Akademie Juniorprofessor an der Eber­hard Karls Universität Tübingen, teilweise gefördert von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, und der Neuen Schubert-Ausgabe zugeordnet. 2017 promovierte ich an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und habe einiges zu Händel und seinen engli­schen Zeitgenossen veröffentlicht. Ich bin als Editor für die Hallische Händel-Ausgabe tätig und seit 2017 Mitglied des Editorial Board; seit 2014 bin ich zudem Council Member des Handel Institute, GB.

Gregor Grimm, Köln

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Geboren 1963 in Hannover, Studium der Betriebswirtschaft in Hannover und Köln, Dipl.-Kaufmann. Mitglied der Händel-Gesellschaft seit 2004, regelmäßiger Besucher der Festspiele seit 2005. Ich enga­giere mich für die HHA als Bandpate. Bei den Freunden der Kölner Oper, Köln, und in der Gesellschaft der Freunde des Beethoven Orchesters, Bonn, bin ich Schatzmeister. Ich möchte diese Erfah­rungen und meine Begeisterung für die Musik Händels und die Händel­pflege in Halle in die Vorstandsarbeit einbringen.

Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Halle (Saale)

Foto © Mathias Marx

Professor für Historische Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Editionsleiter der Hallischen Händel-Ausgabe, zusammen mit Terence Best, und seit 2009 Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, Sprecher des Fachbeirates der Stiftung Händel-Haus. Meine Ziele: Fortführung der Hallischen Händel-Ausgabe, der wissenschaftlichen Konferenzen, des Händel-Jahrbuchs und des Internationalen Händel-Forschungspreises, Stärkung der inter­nationalen Bedeutung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft und Erhöhung ihrer Attraktivität vor allem für jüngere Mitglieder.

Dr. Katsuaki Ichikawa, Matsuyama (Japan)

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Katsuaki Ichikawa, geb. in Japan; Studium an der Musikhochschule in Tokio (Waldhorn),  promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Musikwissenschaft). Nebenbei führte er als Hornist und Dirigent u. a. Orchestermusik und Oratorien von Händel auf und organisierte mehrere  internationale Austauschprojekte mit dem Schwerpunkt auf Händels Werk. Dafür wurde Ichikawa im Jahr 2011 in Berlin mit dem Deutsch-Japanischen Freundschaftspreis ausge­zeichnet. Aus Verbundenheit mit der Stadt Halle und Begeisterung für das Werk Händels kandidiert Ichikawa nun für den Vorstand der Internationalen Händel-Gesellschaft.

Dr. Hanna John, Halle (Saale)

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Hanna John, geboren in Quedlinburg, verheiratet, zwei Kinder, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Abschluss Staatsexamen und Diplom, Aspirantur, Dr. phil., von 1973 bis 2009 Leiterin der Händel-Festspiele in der Stiftung Händel-Haus zu Halle, in mehreren Vereinen engagiert und ehrenamtlich tätig, seit 1991 Vizepräsidentin der Internationalen Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V.

Wolfgang Katschner, Berlin

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Von Haus aus Lautenist, gründete Wolfgang Katschner 1984 zusammen mit Hans-Werner Apel die Lautten Compagney, Herzstück seines vielfältigen Wirkens als Musiker, Organisator und Forscher. Seit Jahren ist er als Dirigent von Opernproduktionen sowie konzertanten Aufführungen sehr erfolgreich bei den Händel-Festspielen in Halle zu Gast. Über die eigene musikalische Arbeit hinaus gilt sein besonderes Interesse der Aus­bil­dung des künstlerischen Nachwuchses. Er erhielt 2000 den Preis der Dresdner Musikfestspiele und 2004 den Händel-Preis der Stadt Halle. Seit 2003 ist er auch Mitglied im Vorstand der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft.

Prof. Dr. Stefan Keym, Leipzig

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Stefan Keym ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Leipzig. Nach Studien der Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik promovierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, habilitierte sich an der Universität Leipzig und war zuletzt Professor in Toulouse. Neben Forschungsschwerpunkten im 19.­ und 20. Jahrhundert hat er sich auch mit Händels Musik beschäf­tigt, besonders mit der französischen Ouvertüre, den Sonaten sowie dem Kulturtransfer der italienischen und französischen Barockoper.

Gabriele Klatte, Halle (Saale)

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Seit 1979 Mitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, seit 2011 Vorstandsmitglied, Dipl.-Kulturwissenschaftlerin mit Zweitfach Musik­wissenschaft, bis 2007 Leitung des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit im Händel-Haus; seit nunmehr elf Jahren ehrenamtliche Mitarbeit in der Geschäftsstelle der Händel-Gesellschaft, insbesondere Organisation der Mitglieder-Reisen „Auf Händels Spuren“. Mit diesen Reisen werden nationale und internationale Kontakte mit Händel-Stätten, Gleich­ge­sinnten und Interessenten aufgenommen und damit „Händel in die Welt“ getragen.

Dr. Annette Landgraf, Halle (Saale)

Foto © privat

Ich bin Musikwissenschaftlerin und lebe seit 1979 in Halle. Seit Mai 1986 arbeite ich in der Redaktion der Hallischen-Händel-Ausgabe als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 2003 wurde ich als Beisitzer in das Präsidium der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft gewählt, seit 2011 bin ich wissenschaftlicher Sekretär und damit Schriftleiterin des Händel-­Jahrbuchs. Zusammen mit Dr. Konstanze Musketa organisiere ich außerdem die wissenschaftliche Konferenz zu den Händel-Fest­spielen. Diese ehrenamtliche Arbeit macht mir sehr viel Freude und ich möchte sie gerne fortführen.

Bernd Leistner, Halle (Saale)

Foto © Gudrun Hensling

Geboren 1943. Studium Kunsthochschule Dresden. 1971 Bühnenbild Ariodante. Zahlreiche Ausstattungen für Händel- Werke im Landes­theater Halle und Goethe-Theater Bad Lauchstädt. 1983 Händelpreis; Eintritt in die Händel-Gesellschaft. Ab 1985 Bühnen- und Kostümbild­ner in Leipzig, Dresden, Berlin, In- und Ausland. 1991–2009 Aus­stattungs­leiter Oper Halle. Aktiv im Halleschen Kunstverein, in der Vereinigung Hallescher Künstler und im Freien Theater. Mitglied im Freundes- und Förderkreis des Händelhauses seit 1994, der Leitung ab Januar 2019, des Redaktionskollegiums der Mitteilungen und Initiator der Publika­tion 90 Jahre Händel-Oper in Halle. 2018 als Credo Werke­schau Meine Zeit mit Händel im Stadtarchiv. Dass Händels Musik meine künstlerische Erfahrung stark geprägt hat, würde ich gern im Vorstand der Händel-Gesellschaft einbringen können.

Florian Lutz, Halle (Saale)

Intendant der Oper Halle

Dr. Judith Marquardt, Halle (Saale)

Foto © Thomas Ziegler

Geboren 1963 in Madison (Wisconsin), USA, aufgewachsen in Hobart, Tasmanien (Australien), studierte ich Germanistik an der University of Tasmania und an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach der Promotion an der University of Tasmania führten meine beruflichen Stationen von Australien über Südafrika nach Frankfurt (Oder), Leipzig und Meißen bis zur derzeitigen Tätigkeit als Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale). Ich bin seit 2002 Mitglied der Internationalen Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V.

Thomas Michel, Meiningen

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67 Jahre, aus Meiningen (Thüringen), Mitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft seit 1992, Jurist, pensionierter Verwaltungsrichter, Vorsitzender der Meininger Theaterfreunde, des mitgliederstarken Fördervereins für das Meininger Staatstheater. Von daher bringe ich Erfahrungen im Vereinsrecht mit. Seit 1991 jährlicher Besucher der Händel-Festspiele in Halle.

Prof. Dr. Panja Mücke, Mannheim

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Panja Mücke promovierte 2000 mit der Arbeit Johann Adolf Hasses Dresdner Opern im Kontext der Hofkultur an der Universität Marburg. Die Habilitation erfolgte 2008 mit einer Studie zu Kurt Weill. Nach Lehrstuhl-Vertretungen in Münster, Marburg und Bonn sowie einer Gastprofessur in Wien ist sie seit 2015 Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Sie publizierte kontinuierlich zu Händel und ist Mit-Herausgeberin von Händels Opern, Laaber 2009 (= Das Händel-Handbuch, Bd. 2.1 und 2.2).

Dr. Konstanze Musketa, Halle (Saale)

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Konstanze Musketa (*1956), Präsidiumsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft seit 1999, bis 2011 als Wissenschaftlicher Sekretär, Organisatorin mehrerer Studienreisen auf Händels Spuren, Musikwissen­schaft­lerin, Leiterin des Bereichs Bibliothek / Archiv / Forschung der Stiftung Händel-Haus, im Händel-Haus seit 1980 tätig, Forschungen zu Händel, Johann Friedrich und Carl Friedrich Christian Fasch sowie zur hallischen Musik­ge­schichte, 1995–2008 Präsidentin der Inter­natio­nalen Fasch-Gesellschaft e. V., Herausgeberin von Händels Kammerduetten in der Hallischen Händel-Ausgabe (erschienen 2011).

Prof. Dr. Peter Overbeck, Karlsruhe

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Geboren 1963 in Kiel, Studium Dipl.-Tonmeister und Musik­wissen­schaft, Promotion über Thomas Linley jr. („englischer“ Mozart), tätig als Tonmeister und Musikjournalist für Rundfunk, Schallplatte und Printmedien, seit 1998 an der Hochschule für Musik Karlsruhe als Redaktionsleiter der Musikjournalismus-Studien­gänge, seit 2012 dort Professur für „Trimediale Produktion“, seit 2007 Vorsitzen­der der Händel-Gesellschaft Karlsruhe e. V. und Jury-Vorsitzender des Händel-Jugendwettbewerbs, BasisBiographie zu G. F. Händel bei Suhrkamp (Frankfurt 2009), seit 2010 Vorstandsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V.

Teresa Ramer-Wünsche, Halle (Saale)

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Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Redaktion der Hallischen Händel-Ausgabe. Seit 2011 Redaktionsmitglied sowie Lektorin der Mitteilungen des Freundes- und Förderkreises des Händel-Hauses Halle, seit 2015 Vorstandsmitglied des Freundes- und Förderkreises des Händel-Hauses Halle.

Univ.-Doz. Dr. Paul van Reijen, Groningen (NL)

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Geboren 1943, Hauptfachstudium Klavier am Konservatorium Amsterdam, Studium der Musikwissenschaft, Bibliothekswissenschaft und Deutschen Literaturgeschichte an der Universiteit van Amster­dam, 1986–2008 Universitätsdozent für Musikwissenschaft an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Rijksuniversiteit Groningen, Forschungsschwerpunkt: Musik des 18. Jahrhunderts und ihre Auf­führungspraxis, Wissenschaftlicher Sekretär der Stichting Händel-Renaissance Groningen, seit 2003 Vorstandsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, Korrekturlektor für die Hallische Händel-Ausgabe.

Dr. Maik Richter, Weißenfels

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Dr. Maik Richter, geboren 1982 in Wolfen, studierte 2003-2008  in Halle Musikwissenschaft, Italianistik und Lateinische Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Er schloss das Studium mit einer Arbeit über Die Hofmusik in Köthen. Von den Anfängen (um 1690) bis zum Tod Fürst Leopolds von Anhalt-Köthen (1728) ab. Von 2011 bis 2015 war er Mitarbeiter im DFG-Projekt Johann Crügers „Praxis Pietatis Melica“. Edition und Dokumen­tation der Werkgeschichte in den Franckeschen Stiftungen zu Halle. 2015 promovierte er in Halle mit einer Arbeit über Lateinische Ordinariumsvertonungen im lutherischen Gottesdienst in Mitteldeutschland zwischen 1640 und 1770. Seit April 2018 leitet er das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels.

Prof. Dr. John Roberts, San Francisco (USA)

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Im Jahr 1977 Doktor der Philosophie an der University of Caliornia, Berkeley, emeritierter Professor ebenda. Forschungsschwerpunkte: Händels borrowings, Keiser, Meyerbeer; Autor zahlreicher Artikel im Händel-Jahrbuch und andernorts, Herausgeber der neunbändigen Folge der Handel Sources (1986). Seine Rekonstruktion von Händels Giove in Argo wurde 2007 und 2014 in Halle aufgeführt und von Alan Curtis und Il Complesso Barocco bei Virgin Classics eingespielt. Er ist seit 1991 Mitglied des Editorial Board der Hallischen Händel-Ausgabe und seit 2001 Vorstandsmitglied der Georg-Friedrich-Händel-Gesell­schaft; Präsident der American Handel Society von 1994–1997.

Frank Sauerbier, Halle (Saale)

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Geboren 1960 in Halle, ledig, ein Kind, Studium der Physik in Halle, ab 1994 Aufbau des eigenen Unternehmens „AbaMediCus“ in Halle mit 10 Beschäftigten und etwa 1,5 Mill. Euro Jahresumsatz. Schwerpunkt ist die Betreuung von Universitäten und Kommunen im Bereich moderns­ter Rechentechnik, seit einigen Jahren computertechnische Unter­stützung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft und der Händel-Ausgabe, seit 2011 Vorstandsmitglied. Seit langem gilt mein spezielles Interesse der Musik Händels und Bachs sowie dem Begeistern von Schülern und Jugendlichen für aktives Hören und Ausüben von Musik. Zusätzlich erwerbe ich momentan den akade­mischen Grad eines Dr. rer. medic. an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität (Verteidigung am 8. April 2019).

Dr. Marianne Schröter, Lutherstadt Wittenberg

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Mein Name ist Dr. Marianne Schröter (50). Ich bin Systematische Theologin und an der Nachfolge­ein­richtung der Wittenberger Universität, der LEUCOREA, als Geschäftsführerin tätig. Zu meinen Forschungsfeldern gehört das 18. Jahrhundert in der Breite des philoso­phi­schen, theologischen und ästhetischen Diskurses dieser Zeit. Musikalisch bin ich in verschiedenen Zusammen­hängen aktiv, musikgeschichtlich interessiert und als Hallenserin mit Händels Werk und Wirkung vertraut – Hintergründe, die meine Kandidatur für den Vorstand der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft motivieren.

Dr. habil. Karin Zauft, Halle (Saale)

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Privatdozentin, Autorin und Publizistin: Musik und Theater, geboren in Halle, langjährige Theaterarbeit als Musik- und Chefdramaturgin (engagiert von Horst-Tanu Margraf und Heinz Rückert), Dozentin an den Universitäten Halle und Leipzig, seit Jahrzehnten aktiv im Vorstand der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft sowie als Vorstandsmitglied regionaler Musikvereine, Veröffentlichungen u. a. Faszination Händeloper. Die legendären 1950er Jahre in Halle, Musikleben in Sachsen-Anhalt, Händel und die Händelfestspiele in Halle, Trägerin des Händelpreises.

* Der Wahlordnung entsprechend in alphabetischer Reihenfolge.