Das Händel-Jahrbuch ist das wissenschaftliche Publikationsorgan der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft. Regelmäßig werden darin die Erträge der Internationalen Wissenschaftlichen Konferenzen veröffentlicht, die alljährlich im Rahmen der Händel-Festspiele in Halle und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Händel-Haus stattfinden. Zudem bietet das Jahrbuch den Rechenschaftsbericht des Präsidenten der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, den Text des öffentlichen Festvortrags, fester Programmbestandteil der Händel-Festspiele, eine Statistik der szenischen Aufführungen von Händel-Werken sowie eine Übersicht über die Neuerscheinungen zum Thema Händel.
Das Händel-Jahrbuch erscheint in dieser Form seit 1955. In den Jahren 1928 bis 1933 gab es bereits eine Folge von sechs Bänden des Händel-Jahrbuchs, herausgegeben von Rudolf Steglich im Auftrag der Händel-Gesellschaft. Diese 1925 gegründete und 1935 aufgelöste Vereinigung sah sich als Nachfolgerin der von Chrysander und Gervinus im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 1859 bereits 1856 initiierten Deutschen Händel-Gesellschaft.
Seit dem Jahrgang 1996/1997 wird das Händel-Jahrbuch im Bärenreiter-Verlag publiziert. Es ist online und im Buchhandel zu erwerben, Mitglieder der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V. erhalten das Händel-Jahrbuch als kostenlose Mitgliedsgabe. Seit dem Jahrgang 2020 gibt es zusätzlich zur gedruckten Version auch eine Ausgabe des Jahrbuchs als E-Book (pdf).